Unsere Klasse 4 machte sich am Freitag, den 26.06.15 nach Vörstetten ins Alamannenmuseum auf. Wie in unserem Heimatort Mengen siedelten dort vor 1600 Jahren Alamannen. Nach Ausgrabungsfunden wurde in Vörstetten ein alamannisches Langhaus aufgebaut. Besichtigt werden können außerdem ein Brunnen, ein Backofen aus Lehm, Speicher, ein Kühlraum und eine Werkstatt. In einem großen Garten wächst alles, was auch Alamannen anpflanzten. Wir erfuhren einiges zur Kleidung der Alamannen und konnten uns nach Mode der damaligen Zeit ankleiden. Die Leinenfasern und auch Wolle wurden mit Pflanzenfarben gefärbt und auf großen Webstühlen zu Stoff gewebt. Ihre Häuser bauten die Alamannen aus Lehmflechtwänden, das Dach lag auf Holzpfählen auf und war mit Stroh gedeckt. Auch die Ställe für die Haustiere hatten Platz im Langhaus. Mit großem Vergnügen stampften wir Mädchen den Lehm in einer Wanne und bewarfen eine Flechtwand mit Lehmklumpen. Glatt gestrichen ergab das einen Lehmputz. Es dauerte einige Zeit, bis unsere „Lehmbeine“ wieder sauber waren! An diesem heißen Tag war das Fußbad eine tolle Abkühlung.as Leben unserer Vorfahren so hautnah zu erleben, hat Spaß gemacht.